mit rilke in die woche.
dem kalten sommer doch immerhin ein paar kornblumen aus den rippen geleiert.
dazu einer meiner lieblings-rilkes.
du musst das leben nicht verstehen
dann wird es werden wie ein fest
und lass dir jeden tag geschehen
so wie ein kind im weitergehen von jedem wehen
sich viele blüten schenken läßt.
sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem kind nicht in den sinn.
es löst sie leise aus dem haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen jahren
nach neuen seine hände hin.
rilke
Schön!
AntwortenLöschen@ feronia: ja, nicht? all die new-age-bücher von heute....hat's alles schon längst gegeben, das ganze gedankengut, und das nicht nur in fernost :-)
AntwortenLöschentolle Bilder und ein wunderbares Rilke Gedicht! Wir sollten wieder lernen leichter loszulassen und den Augenblick zu genießen. :-)
AntwortenLöschenAber es sagt sich leider leichter, als es umzusetzen...
Was für ein schöner Wochenanfangspost. Soifz!
AntwortenLöschenEin schönes Gedicht und auch die passenden Fotos dazu. Fein.
AntwortenLöschenHach! Ich liebe Rilke!
AntwortenLöschenUnd meine Kornblumen im Balkonkasten blühen seit gestern auch. Kornblumenblau. (An der Farbe ist selbst der Name wunderschön.)
sehr schön! ^^
AntwortenLöschenStarke Bilder. Und Rilke sowieso.
AntwortenLöschen@gzi: dabei ist es reine überlebensstrategie...
AntwortenLöschen@ sudda: danke :-)
@ svenja: anscheinend ist es gar nicht so verkehrt, mal ein gedicht zu posten, wenn man solche hat, mit denen man lebt?!
@ zimtapfel: ja,das finde ich auch. es gibt auch gar nichts anderes in der natur, das dieses spezielle blau hat, dünkt mir.
@ philly: danke dir! hab grad deinen blog angeguckt, gefällt mir :-)
@ mkh: och danke!! rilke immer, ja. digitalkamera noch nicht so lange ;-)
wunderschön!
AntwortenLöschenich antworte dir mit einem meiner lieblings-rilkes:
ich fürchte mich so vor der menschen wort.
sie sprechen alles so deutlich aus:
und dieses heißt hund und jemes heißt haus, und hier ist beginn und das ende ist dort.
mich bangt auch ihr sinn, ihr spiel mit dem spott, sie wissen alles, was wird und war; kein berg ist ihnen mehr wunderbar; ihr garten und gut grenzt grade an gott.
ich will immer warnen und wehen: bleibt fern. die dinge singen hör ich so gern.
ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm. ihr bringt mir alle die dinge um.