ausflug.














grauer herbsttag
auf dem land
schafe am deich
feuchte luft
nasses gras
kohl und rüben

pilze aller art
am waldrand
wiesen
höfe
kühe braun-weiß
schwarz-weiß
ein paar pferde
letzte blumen













autofahren
über alte dörfer
an die oste
wo die wirtin uns
trotz kaffeestunde
bratkartoffeln brät















übersetzen über flüsse
weiterfahren
durch birkengesäumte alleen
altes land
alte namen
hofläden in kalten scheunen
ziegenkäse
schrumpelzwetschen
red prince
birnenlikör
quittenbrand

obst
soweit das auge reicht
baum an baum
da hinten am grauen horizont
kommt hamburg
vorbeigleiten an buntem fachwerk
hochgetürmte apfelkisten
erntetrecker

und dann die elbe
der hafen die kräne
im tiefblauen abend

der stau
der tunnel
die a sieben

zum tropfen werden
und nachhause schwimmen
im nervösen meer
aus rücklichtern
in der dunkelheit



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Kommentare

  1. Wow das sieht ja gemütlich aus bei der Wirtin ... da vergisst man das olle graue Wetter.
    Aber von dem Wetter lassen wir uns das Weekend nicht vermiesen, liebe Grüsse Dani.

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  2. @ dani: nein, das wetter ist total in ordnung :-) die luft ist schön, das ist die hauptsache.

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  3. Das "nervöse Meer aus Rücklichtern" gefällt mir sehr gut. Nicht im echten Leben, aber in deinem schönen Gedicht.
    Hab eine schöne Woche, liebe Yael.
    Herzliche Grüße, Svenja

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