foodblogging: osso buco
das rezept stammt mal wieder aus abas muttersprachlichen kochbuch, zu dem mir ja der zugang verwehrt ist, da es in hieroglyphen abgefasst ist. deshalb hier die direkte übersetzung.
die mengen hat aba natürlich virtuos variiert.
für vier personen lagen wir mit drei kilo fleisch richtig. so eine beinscheibe besteht ja, wie der name des gerichtes sagt, ungefähr zur hälfte aus knochen und loch.
dann kamen viel mehr knoblauch, viel mehr wein, viel mehr zwiebeln hinein....und der bräter stand gute vier stunden auf dem herd, verströmte köstlichste düfte im ganzen haus und erzeugte später sehr glückliche gesichter.
osso buco
2 kg beinscheiben
1/2 tasse mehl
1/3 tasse olivenöl
2 wurzeln
2 stangen sellerie
2 zwiebeln
alles kleingehackt
2 knoblauchzehen
1 glas rotwein
4 gewürfelte tomaten
1 lorbeerblatt
salz
pfeffer
die halbe menge öl in einem bräter erhitzen.
gewaschenes, abgetrocknetes fleisch mit mehl bestäuben.
10 minuten lang ringsherum bräunen.
fleisch herausnehmen, topfboden abkratzen.
rest öl hineingeben, hitze auf mittelstark herunterfahren.
gemüse und knoblauch dazugeben, 5 minuten braten.
wein hinzugeben, noch 2 minuten köcheln.
dann tomaten und gewürze dazu, fleisch wieder in den topf.
ca.1 1/2 gläser wasser hinzugeben (oder wein)- die flüssigkeit soll das fleisch bedecken
aufkochen lassen, dann auf niedriger flamme 2 stunden oder länger garen.
dazu gehört ein großer topf cremolata:
feingehackte glatte petersilie, zitronenschale und knoblauch zusammenmixen.
die gnocchi dazu habe ich hergestellt, wobei ich mich an das rezept aus maria elia's phantastischem vegetarischen kochbuch hielt.
mehlig kochende kartoffeln noch heiss durch die presse jagen, mit mehl und ei, salz, pfeffer und muskat verkneten und kleine knödelchen formen. in kochendem wasser portionsweise garen, bis sie an die oberfläche steigen.
die sind auch super als hauptgericht, einfach mit frischem basilikum und parmesan. oder salbeibutter.
the happy chef :-) |
Ich habe mich bisher nicht an Osso buco ran getraut, weil ich dachte, das wäre wahnsinnig kompliziert. Isses aber anscheinend ja gar nicht. Das werde ich am nächsten Wochenende mal nachkochen. Ich bin gespannt.
AntwortenLöschen@ bea: dachte ich früher auch immer. das gegenteil ist der fall :-) es ist einfach,und so extrem lecker.
AntwortenLöschenDas ist wirklich mal ein ungewöhnliches Gericht. Noch nicht einmal den Namen kannte ich. Aber vier Kilo Fleisch für drei Personen, DAS hab ich verstanden :-)
AntwortenLöschenDAS sieht genial aus. Ich will auch!
AntwortenLöschenMuss ich mal nachmachen (wenn auch ohne Mehl - aber das müsste doch auch irgendwie funktionieren, oder?)
@ svenja: genau, und aus den konochen kannst du dir noch kultige armreifen basteln.
AntwortenLöschen@ sudda: klar geht das auch ohne das mehl. oder du nimmst kichererbsenmehl.